Publikationen

Handlungsempfehlungen für eine gendergerechte inklusive Hochschule

Das Bild zeigt das Cover der Handlungsempfehlung des Projekts "Lebensweg Inklusive"

Die „Handlungsempfehlungen für eine gendergerechte inklusive Hochschule“ aus dem Jahr 2016 fassen auf wenigen Seiten die Ergebnisse des Projekts „Lebensweg inklusive: KompetenzTandems für Studentinnen mit und ohne Behinderung“ zum Thema Studium mit Behinderungen an Hochschulen zusammen. Im Laufe des Projekts zeigte sich deutlich, in welcher Weise sich Hochschule und Gesellschaft in Bezug auf die Anliegen von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen öffnen und verändern müssen. Vieles davon gilt noch heute.

Die Handlungsempfehlung finden Sie hier.

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Kirche im Mentoring - Frauen steigen auf

Seit 2015 führt unser Verein in Zusammenarbeit mit den deutschen Bistümern und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) das Mentoring-Programm "Kirche im Mentoring" zur Steigerung des Anteils von Frauen in Führungspositionen in der katholischen Kirche durch.

An dem bundesweiten Projekt beteiligen sich 17 deutsche (Erz-)Bistümer und Organisationen mit dem Ziel einer nachhaltigen Personalentwicklung und Steigerung der Attraktivität des Arbeitsfeldes Kirche.

Den (Erz-)Bistümern bietet dieses Mentoring-Programm die Gelegenheit, die Kirche als frauen- und familien-freundlichen Arbeitgeber zu bewerben und weiterzuentwickeln, gezielte Nachwuchsförderung zu betreiben und die im Studientag 2013 angekündigten Ziele zur Förderung von Frauen in der Kirche umzusetzen.

 

Mehr über unser Projekt erfahren Sie hier.

Die Dokumentation über den erfolgreich abgeschlossenen ersten Durchgang finden Sie hier.

Einen Artikel von Andrea Qualbrink und Birgit Mock über das Programm in der Zeitschrift "Lebendige Seelsorge" finden Sie hier.

 

 

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Projektevaluation

Das Bild zeigt das Cover der Kurzfassung der Begleitstudie MentEva zum Contergan-Mentoring-Projekt.

Bei der Konzeption des bundesweit ersten Mentoring-Programms für Studentinnen mit Behinderung plante unser Verein eine wissenschaftliche Auswertung in Form einer begleitenden Langzeitstudie ein. Diese wurde von Prof. Dr. Mechthild Bereswill von der Universität Kassel durchgeführt. Ziel der Evaluation war es, fundiert erhobene und unabhängige Ergebnisse über die Gestaltung, Umsetzung und Wirksamkeit dieses Pilotprojektes zu gewinnen. Diese Ergebnisse waren in der Folge die Grundlage, um relevante Aussagen über  Eignung und Rahmenbedingungen von Mentoring-Programmen als Förderinstrument für Studentinnen mit Behinderung insgesamt treffen zu können.

In der Kurzfassung der Evaluation finden Sie die wichtigsten Ergebnisse.

Des Weiteren nutzten wir die Evaluationsresultate direkt zugunsten der Weiterentwicklung des laufenden Programms. Erfahrungen aus der ersten Phase konnten so zum Beispiel für die Planung des zweiten Durchlaufes berücksichtigt werden. Die Evaluation war als qualitative, prozessorientierte Begleitforschung angelegt, die eine Rekonstruktion von Lern- und Entwicklungsverläufen über einen längeren Zeitraum umfasste.

"Mentoring als Möglichkeitsraum - Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Mentoringprogramms für Studentinnen mit Behinderung" von Mechthild Bereswill, Rafaela M. Pax und Johanna Zühlke ist bei kassel university press erschienen und unter ISBN: 978-3-86219-626-5 im Buchhandel erhältlich.

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Festschrift 100 Jahre Hildegardis-Verein

Das Bild zeigt das Cover der Festschrift "Bildung verleiht Flügel - 100 Jahre Hildegardis-Verein".

Anlässlich des 100. Jubiläums des Hildegardis-Vereins erschien im Jahr 2007 die Festschrift "Bildung verleiht Flügel: 100 Jahre Hildegardis-Verein" (Münster: Aschendorff Verlag, ISBN: 978-3-402-12746-9), die die wechselvolle Geschichte der Organisation vorstellt. Am Anfang stehen die vorausschauenden Planungen der Gründerinnen, die bereits ein Jahr vor der Zulassung von Frauen zum Hochschulstudium in Preußen im Jahre 1908 ein Darlehens- und Unterstützungssystem schufen - es folgt die Zeit der breiten regionalen Ausdehnung mit vielen tausend Mitgliedern und zahlreichen Ortsgruppen in den wichtigsten Hochschulstädten. Sichtbar werden die engagierten, ideenreichen und unermüdlichen Anstrengungen der Vereinsmitglieder zur Gewinnung von Finanzmitteln, die besonders in den Krisenzeiten der Inflation mit der Vernichtung des gesamten Vereinsvermögens und in der Zeit der Bombardierung der Geschäftsstelle 1945, bei dem der Akten- und Schuldscheinbestand verloren ging.

Es ist den Verantwortlichen gelungen, unseren Verein durch diese schwierigen Phasen hindurchzuführen und die Förderangebote immer wieder an aktuelle Herausforderungen und an den Bedarf der Studentinnen der jeweiligen Zeit anzupassen. Dabei haben wir unsere finanzielle und ideelle Eigenständigkeit bis heute bewahrt. Seit der Gründung wurden mehr als 1.300 Frauen gefördert.

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Machbarkeitsstudie "Studieren mit Behinderung"

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ermittelten wir im Europäischen Jahr der Chancengleichheit 2007 die Studienfördersituation von Frauen mit Behinderung an deutschen Hochschulen. In der wissenschaftlichen Machbarkeitsstudie wurden bestehende Rahmenbedingungen und Angebote dem persönlichen Bedarf gegenübergestellt, um neue Handlungsoptionen der Studienförderung für diese Gruppe Studierender zu identifizieren. Die von Frau Dr. Martina Ahmann erstellte Untersuchung erfasst die finanzielle und ideelle Studienfördersituation von Studentinnen mit Behinderung und chronischer Krankheit an deutschen Hochschulen. In qualitativen Einzelinterviews lieferten behinderte Studentinnen aus Münster und Bonn einen individuellen, durch ihre persönliche Bildungsbiographie geprägten Zugriff auf das Thema. Eine bundesweit durchgeführte Befragung der Behindertenbeauftragten und Sozialberater/innen der Studentenwerke ergänzte diese Darstellung aus Sicht der zuständigen Institutionen im Hochschulbereich.